Julian Taufmann ist seit März 2021 als Anwalt bei Noerr und berät am Berliner Standort im Bereich Litigation. Im Interview berichtet er über die Arbeit im Fachbereich und über seinen Weg zu Noerr.

Wie war die Anfangsphase damals bei Noerr? Kanntest du die Kanzlei schon zuvor?

Die Kanzlei und das Litigation Team habe ich bereits während meiner Wahlstation bei Noerr kennengelernt. Der Einstieg funktionierte daher reibungslos und ich konnte direkt an die Erfahrungen anknüpfen, die ich als Referendar hier gesammelt habe.

Die ersten Tage verliefen noch sehr gemütlich und waren überwiegend von diversen – für die spätere Arbeit doch überraschend hilfreichen – Onboarding Workshops geprägt.

Dann ging es jedoch sehr schnell an die „richtige“ Mandatsarbeit und ich durfte schon frühzeitig weitgehend eigenständig meine ersten Verfahren betreuen. Damit ging zwar auch ein besonderes Maß an Verantwortung einher, ein jederzeit offenes Ohr meiner Kolleg/innen hat mir dabei jedoch sehr geholfen. Der hohen Eigenständigkeit der Tätigkeit steht also ein intensiver, auch standortübergreifender Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen gegenüber.

Wie vielfältig ist die Mandatsarbeit im Bereich Litigation?

Ein großer Vorteil der Arbeit im Bereich Litigation ist, dass die Tätigkeit schon von Natur aus sehr abwechslungsreich ist, da die Spezialisierung zunächst im prozessualen Bereich liegt und materiell diverse Rechtsgebiete umfassen kann.

Die enorme Vielfalt der Mandatsarbeit hat mich dann aber doch noch einmal positiv überrascht. Während meiner Zeit als Anwalt bei Noerr und schon zuvor als Referendar hatte ich die Gelegenheit, in verschiedensten Rechtsgebieten tätig zu werden. So wurde ich bereits mit banken- sowie gesellschaftsrechtlichen, aber auch etwa mit kartell- und sogar sozialrechtlichen Fällen betraut. Dabei werden die vorhandenen persönlichen Interessen und Schwerpunkte natürlich stets berücksichtigt. Darüber hinaus hat man aber auch die Möglichkeit, noch nach dem Berufseinstieg neue Rechtsgebiete kennenzulernen und so sein eigenes Profil aufzubauen.

Seit wann wusstest du, dass es Litigation sein soll und warum überhaupt?

Spätestens seit meiner Station bei Noerr im Referendariat war für mich klar, dass es in den Bereich Litigation gehen sollte. Das Spannendste am Anwaltsberuf war es nach meiner Auffassung schon immer, Rechtsstreitigkeiten zu führen, vor Gerichten zu verhandeln und die Mandanten dabei zu beraten, wie sie ihre Interessen am besten durchsetzen können. Genau das macht auch den Arbeitsalltag meiner Tätigkeit bei Noerr aus.

Warum bist du damals bei Noerr gelandet? Warum noch immer hier?

Bei Noerr gelandet bin ich damals hauptsächlich, weil mehrere Freunde aus dem Studium sehr positiv von ihrer Zeit hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Referendar berichtet haben. Daneben spielte auch das hervorragende Abschneiden von Noerr in den einschlägigen Rankings eine Rolle.

Geblieben bin ich einerseits wegen der spannenden und abwechslungsreichen Mandatsarbeit, vor allem aber wegen der freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre im Büro. Auch trotz der pandemiebedingten Einschränkungen in den vergangenen Monaten funktionierte das soziale Miteinander zum Beispiel in den wöchentlichen Fachbereichstreffen oder den regelmäßigen digitalen Cocktailabenden sehr gut, und ich habe mich hier schnell wohl gefühlt.

Vielen Dank für deine Zeit, Julian!

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